Fahrrad: Unterschied zwischen den Versionen

Aus symbolonline.eu
Zur Navigation springen Zur Suche springen
de>Autor
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
K (1 Version importiert)
 
(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 19. Oktober 2023, 16:51 Uhr

Keyword: Fahrrad

Links: Auto, Bewegung, Bus, Fahrrad, Rad, Reise, Zug

Zumeist Symbol des Selbst, das sich eigenständig steuert und bewegt. Das Fahrradfahren macht somit Freude und stärkt das Selbstbewusstsein. Das Fahrrad - das Selbst - kann beschädigt oder verwahrlost sein. Das Fahrrad steht auch für Sexualität, eine Partnerschaftsbeziehung oder für die Mutter, zu der man eine zu enge Beziehung hat. Das Suchen eines verlorenen oder alten Fahrrads bedeutet, an der Mutter oder an einer vergangenen Beziehung festzuhalten. Das Fahrrad ist auch Mittel zum Fortbewegen ohne Symbolgehalt.

Definition: Das Wort "Fahrrad" wurde im 19. Jahrhundert als Ersatzwort für Veloziped gebildet. Veloziped ist abgeleitet vom französischen vélocipède, zurückgehend auf die lateinischen Begriffe "velox" (schnell, Geschwindigkeit") und "pes" (Fuss); beschreibt also ein Fahrzeug, dass mit der Kraft des Fußes hilft Geschwindigkeit zu erreichen.

Information: Ein Fahrrad ist ein einspuriges Fahrzeug mit ursprünglich einem, dann zwei Rädern, die durch Muskelkraft des Fahrers angetrieben werden. Das erste dieser (zweirädrigen) "Niederräder" mit Kettenübersetzung zum Hinterrad stammt von Starley und Sutton aus dem Jahr 1884. Der Einsatz des Kettenantriebes mit Übertragung der eingesetzten Muskelkraft auf ein Antriebsrad erlaubte die eingebrachte Energie optimal in Geschwindigkeit umzusetzen. Die erreichbare Geschwindigkeit blieb jedoch aufgrund der limitierten Muskelkraft des Lenkers gegenüber den Motorfahrzeugen begrenzt. Auch das Fahrrad ist ein individuelles Verkehrsmittel, mit dem man allein alle befestigten Wege fahren kann, auch querfeldein, streckenweise kann man es in unwegsamen Gelände tragen.

Interpretation: Wenn im Traum ein Fahrrad als Fortbewegungsmittel auftaucht, kann das heißen, dass die Weiterfahrt im Leben aus eigener Kraft erfolgen muss und man eher individuellen Wegen folgt als kollektiven.

Literatur: Standard

Autor: Junghan, Marianne